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Trotz FIFA-Drohung: Super League Planung weiter auf Kurs

Foto: OZAN KOSE/AFP via Getty Images
Die Debatte um eine Super League erhitzt in den vergangenen Tagen immer wieder die Gemüter im Weltfußball. Trotz Drohungen seitens FIFA und UEFA, läuft die Planung berichten der ‚Marca‘ zufolge weiter. Vor allem die Corona-Krise könnte zahlreichen Vereinen eine Teilnahme schmackhaft machen.
Die andauernde Corona-Krise zwingt zahlreiche Vereine in die Knie. Während die Königlichen bisher mit einem blauen Auge davon kamen, kämpft Rivale Barcelona mit Milliardenschulden. Doch auch zahlreich andere Europäische Vereine kämpfen mit der andauernden Krise. Obwohl die beiden Dachverbände FIFA und UEFA einen Boykott angekündigt haben, intensiveren sich laut ‚Marca‘ die Gespräche um die Super League.
Vor allem der finanzielle Aspekt ist für viele Klubs lukrativ und hält die Planung weiterhin auf Kurs. So sollen die Teilnehmer laut Medien rund €350 Mio. kassieren, der Meister €500 Mio. Zahlreichen Berichten zufolge soll es 15 regelmäßige Teilnehmer geben und fünf temporäre Mitglieder, welche von Saison zu Saison variieren. In Summe besteht die Super League damit aus 20 Klubs.

La Liga-Boss mit schweren Vorwürfen gegen FIFA-Präsident Infantino

Wie der spanische Liga-Chefs Javier Tebas verlauten lässt, ist FIFA-Präsident Gianni Infantino direkt in Pläne zur möglichen Gründung einer neuen europäischen Super League involviert. „Er hat daran mitgearbeitet und sie sogar ermutigt, sie zu gründen“, so der 58-jährige. Barcelona, Real Madrid und Atletico Madrid sollen aus der spanischen La Liga die Möglichkeit bekommen an dem neuen Wettbewerb teilzunehmen. Die Aussagen stehen im Gegensatz zur Ankündigung der Dachverbände, die dieses Konstrukt nicht anerkennen würden. Dieses Schreiben war auch mit dem Namen von Infantino unterzeichnet.