
Eden Hazard verließ die belgische Nationalmannschaft früher und arbeitet seit Dienstag wieder an seinem Comeback für die Königlichen. Am vergangenen Samstag stand der Belgier für die „roten Teufel“ lediglich 63-Minuten auf dem Platz. Auch seine Landsmänner wissen, wie schwer die Situation des einstigen Rekordtransfers ist. Christian Benteke spricht in einem Interview bereits von einem „anderen Spieler“ und erklärt, warum Hazard nicht mehr der „Alte“ ist.
Seit seinem Rekordtransfer 2019 läuft es für Eden Hazard alles andere als gut. Der Offensivmann verpasste seit seinem Wechsel vom FC Chelsea insgesamt 58 Pflichtspiele und musste sich seither von 15 Verletzungen erholen. Lediglich 54 Einsätze und rund 2.856′ Minuten stand der Ex-Chelsea-Star für die Blancos auf dem Platz, erzielte dabei nur fünf Tore und neun Vorlagen. Auch seine dritte Saison startet mit zahlreichen Anlaufschwierigkeiten. Cheftrainer Carlo Ancelotti sieht den Belgier neben Vinicius Jr. und Rodrigo nur als „zweite Wahl“. Ingesamt viermal stand der 30-jährige im Kader, blieb jedoch ohne Einsatz.
„Er versucht, Zweikämpfe zu vermeiden, auch wenn sein Spiel dies erfordert.“
Auch in der belgischen Nationalmannschaft läuft es nicht rund. So muss der Kapitän erstmals auf der Bank Platz nehmen und anderen Kollegen den Vorrang gewähren. Dass es keine leichte Zeit für den Belgier ist erkennt auch Landsmann Christian Benteke. „Eden ist heute aufgrund seiner Verletzungshistorie ein anderer Spieler“, so der Stürmer.
Eine Grundlegende Änderung seines Spielstils ist laut Benteke vor allem das „vermeiden von Zweikämpfen, auch wenn sein Spiel dies erfordert.“ Demnach sind die Zeiten des „Eden-Dribblings gegen fünf oder sechs Mann vorbei“, denn „es gibt Schmerzen die bleiben“ und das soll einen Spieler „unterbewusst verfolgen. Dennoch glaubt Hazards Sturmpartner dran, dass er immer noch großes in Real erreicht kann. „Nur weil er es nicht mehr tut, heißt das nicht, dass er nicht mehr der Mannschaft weiterhelfen kann.“ (zitiert via realtotal.de)
Es bleibt abzuwarten, ob Hazard die Fans der Königlichen genauso wie zu Chelsea-Bestzeiten verzaubern kann. Sein Vertrag der bis 2024 datiert ist bietet dafür noch ausreichend Zeit. In den vergangene Wochen wurde der Außenstürmer jedoch mehrfach mit einem Abschied in Verbindung gebracht.