UEFA-Präsident Ceferin schießt scharf gegen Super-League Trio: „Haben versucht, den Fußball zu töten.“

Im April dieses Jahres sind zwölf europäische Top-Klubs, unter Federführung von Real-Präsident Florentino Perez, mit der Gründung einer „European Super League“ spektakulär gescheitert. Immer wieder werden Vorwürfe laut in Richtung der drei Gründervereine, die nach wie vor an dem Konzept festhalten. UEFA-Präsident Ceferin äußert unter anderem scharfe Kritik in Richtung Madrid und Florentino Perez.
Nach wie vor polarisiert die Super-League in der Fußballwelt. Noch leben die Pläne einer Liga mit der „europäischen Elite“, was vor allem bei der UEFA und Aleksander Ceferin an Kritik stößt. Doch laut dem Präsidenten wäre ein Verlust des Trios nicht sonderlich tragisch. „Ich hätte nichts dagegen, wenn Madrid, Barcelona und Juventus die UEFA verlassen würden. Alle drei haben inkompetente Präsidenten. Diese Jungs haben versucht, den Fußball zu töten“, so der 53-jährige.
Harte Kritik an Florentino Perez rund um Mbappe-Saga
Besonders Kritik erntet Real-Präsident Perez von Ceferin bezüglich der Mbappe-Saga. „Florentino sagte, sein Real Madrid könne nur mit der Super League überleben und dann versucht er, Kylian Mbappé für 180 Millionen zu verpflichten“, so der UEFA-Präsident.
Es bleibt abzuwarten, welchen Zeitplan die drei verbliebenen Super League-Gründer verfolgen. Klar ist: Erneute Pläne würden vor allem bei den Fans auf viel Kritik stoßen.